Sonntag, 13. Januar 2008

Osteifel-Exkursion

Eppelsberg

Der Eppelsberg liegt im Süden des Laacher-See-Gebietes.

Im letzten Jahrzehnt wurde der Eppelsberg-Vulkan - bedingt durch den vermehrten Lavalith-Abbau - angeschnitten, so dass die Ablagerungen bis zu einer Wand von 70 Meter Höhe aufgeschlossen wurden.

Die ersten Ausbruchsphasen vor etwa 225.000 Jahren, die zur Bildung eines niedrigen Vulkans mit einem Maar führten, wurden wiederholt durch Ruhephasen unterbrochen. Es kam an den Hängen des Maares zu einem reichen Pflanzenwuchs. Ein sich anschließender Ausbruch zerstörte allerdings die Vegetation wieder.

Später bildete sich dann - gefolgt von einer Reihe weiterer Eruptionsschüben - in nur wenigen Tagen der eigentliche Schlackenkegel.

Sein heutiges Aussehen erhielt der Eppelsberg, als beim Ausbruch des Laacher-See-Vulkans riesige Mengen Bims auf ihn niedergingen.


Mofetten im Laacher See


Vor ca. 13.000 Jahren entstand durch eine mächtige Eruption der Laacher See.

Gewaltige Massen von vulkanischem Material - die weiten Teilen Mitteleuropas einen Aschenregen bescherten - wurden innerhalb von wenigen Tagen ausgestoßen.

Der Vulkanherd entleerte sich schnell, die Erdkruste brach in einer etwa drei Kilometer breiten Caldera ein und ließ so den Laacher Kessel entstehen.

Als Nachwirkungen dieser Eruption entweichen auf dem Randabbruch dieses Kessels noch ständig Kohlendioxid-Gase, die in feinen Klüften und Spalten nach oben steigen.

In der Nähe des Lorenzfelsens strömen sie sowohl im Waldboden als auch durch aufsteigende Gasblasen besonders sichtbar im Seeufer aus.










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